Fast jeder kennt sie – die „Sendung mit der Maus“. Seit 50 Jahren weckt sie den Wissensdurst und die Neugier ganzer Generationen. Kinder und Jugendliche werden dadurch animiert, selbst Dinge zu entdecken, entwickeln und zu erfinden. Somit leistet die Sendung mit der Maus einen wichtigen Beitrag zu den Erfindern von morgen.
„Wenn du es einem Sechsjährigen nicht erklären kannst, dann hast du es selbst nicht verstanden“. Dieses Zitat von Albert Einstein nimmt sich auch die Sendung mit der Maus zu Herzen. In ihrer Sendung beantwortet die Maus kleine und große Fragen. Dabei erklärt sie zum Teil hochkomplexe Zusammenhänge in einfacher Sprache, sodass auch Kinder sie verstehen.
Komplizierte Zusammenhänge verständlich erklären ist nicht nur in der Kinder-Sendung das A und O. Auch bei Unternehmen wird dieser unangestrengte Erklärstil immer mehr adaptiert. Sogar in Patentanmeldungen wird auf die Charakteristik der „Sendung mit der Maus“ Bezug genommen.
VW hat eine Patentanmeldung eingereicht, die die Autofahrt für Kinder mittels einer „Datenverarbeitungseinrichtung mit kindergerechtem Arbeitsmodus“ erleichtern soll. Diese „Datenverarbeitungseinrichtung“ könnte in Kraftfahrzeuge integriert werden und den Kindern während der Autofahrt als Unterhaltungsmedium dienen. Des Weiteren könnten sie auch interaktiv in die Autofahrt mit eingebunden werden, damit sie sich nicht langweilen. Ein einfach zu bedienendes Navigationssystem mit kinderleichter Routenplanung könnte eine Form davon sein, wie die Offenlegungsschrift beschreibt.
Auszug aus der Offenlegungsschrift:
"In den Bildungs- und Unterhaltungsprogrammen können darüber hinaus (…) Erläuterungen im Stile der Sendung mit der Maus zum Thema Anti-Blockiersystem (ABS) oder dergleichen gegeben werden"
So zieht sich die Sendung mit der Maus mit all ihren charakteristischen Merkmalen durch viele Ebenen und genießt auch nach 50 Jahren noch Kult-Status.