Die Verkehrsampel spielt nicht nur im Alltag eine wichtige Rolle, sondern seit Kurzem bekanntlich auch in der Politik mit der neuen Regierungs-Koalition. Anlass genug, um auf die Entstehungsgeschichte der Ampel zu schauen und auf die dazugehörigen Schutzrechte.
Als der Amerikaner Garrett Morgan Anfang des 20. Jahrhunderts Augenzeuge eines Verkehrsunfalls wird, bei dem ein Mädchen verletzt wurde, stand für ihn fest, dass es eine Regelung im Straßenverkehr geben muss. Er erfand daraufhin die Verkehrsampel, die patentiert wurde und im Jahr 1918 in Cleveland erstmalig Verwendung fand.
Die Verkehrsampel, die durch Mr. Morgan den Weg in den amerikanischen Straßenverkehr fand, hatte nur zwei anstatt drei Leuchtoptionen: Rot und Grün. Allerdings sorgte ein auffälliger Summton für zusätzliche akustische Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer. Dadurch konnten Arbeitskräfte eingespart werden, denn bisher kontrollierten Polizisten den Straßenverkehr.
Garrett Morgan schuf mit seiner Erfindung nicht etwas komplett Neues. In England wurden seit 1868 Verkehrsampel verwendet, die allerdings handbetrieben werden mussten. Einen Haken hatten diese Ampeln jedoch: Sie gefährdeten zum Teil das Leben der Polizisten, die sie steuerten. Bei einer Gasexplosion einer Ampel in London kam sogar ein Polizist ums Leben. Mit Morgans Erfindung wurde also ein entscheidender Beitrag zur Sicherheit geleistet, der uns bis heute begleitet.