Schlaue Uhren, schnelle Autos und neuartige Geheimwaffen – James Bond war stets mit den außergewöhnlichsten Erfindungen ausgestattet. Was oft als utopische Spielerei erschien, spiegelte meist sogar den Stand der Technik oder nahm ihn vorweg.
Die Schauspieler-Besetzung des berühmten Agenten wechselt über all die Jahre mehrfach. Einer der beliebtesten Darsteller war der Sean Connery, auch als „Big Tam“ bekannt.
Viele Wundererfindungen, die Connery als 007-Agent nutzte, dienten Erfindern im echten Leben als Inspiration. Sogar die Sonder-Agenten im echten Leben analysierten die Bond-Filme sorgfältig. Wie ein ehemaliger KGB-Agent erzählt, habe man angenommen, dass westliche Geheimdienste die Wunderwaffen aus den Bond-Filmen bereits in Wirklichkeit besaßen.
Die fünf eindrucksvollsten Bond-Erfindungen:
- Raketenrucksack: Bond-Connery flüchtete in “Feuerball” (1965) mit einem Raketenrucksack aus einem Schloss. Ein Jahr später wurde das Patent “Personnel Propulsion Unit“ erteilt, das der Bond-Technologie äußerst ähnlich ist.
- Faltbarer Mini-Helikopter: Der Kofferhubschrauber “Little Nelly”, den Connery in “Man lebt nur zweimal” flog, gibt es mittlerweile regulär zu kaufen. Eines der ersten Patente wurde auf die Technologie des Traghubschraubers erteilt.
- Navigationsgerät: Eine Art Navigationsgerät besaß Bond in „Goldfinger“ (1964), lange bevor die ersten Geräte in den 1980er Jahren auf den Markt kamen.
- Laserstrahlwaffe: In Goldfinger (1964) versuchte der Bösewicht Gerd Fröbe Connery mit einem überaus starken Laserstrahl zu töten. Damit war diese erfundene Technologie erstaunlich nah am Puls der Zeit, denn nur vier Jahre zuvor ist der erste Laser entwickelt worden. Allerdings dauerte es noch 30 Jahre, bis ein Laser die Stärke der Bond-Waffe erreichte.
Dieses Jahr im Sommer feierte Connery noch seinen 90. Geburtstag. Wenige Monate später, am 31.10.2020, verstarb er.
Rest in Peace, Big Tam!
Weitere Informationen zum Schutz von Erfindungen:
Leandra Posselt
Als Communications Manager verantwortet Leandra Posselt die Redaktion von noventive. In fachlicher Abstimmung mit den Partneranwälten bereitet sie juristisch komplexe Themen verständlich auf. Die Basis für ihre nutzerorientierte Arbeits- und Sichtweise ist der Master-Abschluss in Kommunikationswissenschaft.
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