Innovationsschub mit positiven Folgen

In den letzten Jahren nahm die weltweite Patentierungstätigkeit in der Batterietechnik und weiteren Stromspeichertechnologien viermal schneller zu als bei anderen technischen Gebieten – dies zeigt eine gemeinsame Studie vom Europäischen Patentamt (EPA) und der InternationalenEnergieagentur (IEA).

Der Innovationsschub in der Batterietechnologie spielt bei der Energiewende eine Schlüsselrolle. Insbesondere die Verbesserung der Stromspeicherkapazität ist für den Übergang zu einer sauberen Energietechnologie entscheidend.

"Die Stromspeichertechnologie ist ausschlaggebend, wenn es darum geht, die Nachfrage nach Elektromobilität zu decken und den notwendigen Übergang zu erneuerbaren Energien zu schaffen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken",

betont EPA Präsident Antonio Caminos.

Der Bereich Elektromobilität beschleunigt den Zuwachs an Innovation enorm. Fortschritte bei wiederaufladbaren Litium-Ionen-Batterien, die u.a. bei Elektroautos benötigt werden, sind dabei die treibende Kraft.

Der Fokus beim Innovationswachstum in der Batterietechnologie liegt auf:

  • einer neuen chemischen Zusammensetzung für Litium-Ionen-Batterien
  • Leistungssteigerung
  • längerer Haltbarkeit
  • höhere Lade-/Entladegeschwindigkeit
  • verbesserte Recyclingfähigkeit

Anhand der Patentdaten ist Asien in dieser Branche deutlich führend. Besonders Japan und Südkorea haben im internationalen Vergleich die stärkste Position. Europa und die USA können allerdings auf ein breites Innovations-Ökosystem mit einer großen Anzahl an KMU und Forschungszentren zählen. So dürften sie bei der Entwicklung der nächsten Batterie-Generation im Rennen bleiben, bemerkt Antonio Campinos.

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